7. Dezember 2024

07.05.2018 Alarmübung von Feuerwehr und DRK

(bt) Gestern Abend wurde es voll im Schwimmbad. Der Grund dafür war aber weder eine Veranstaltung noch zahlreiche Schwimmer sondern ausgerechnet zahlreiche Helfer von Feuerwehr und DRK. Im Umkleidebereich des Schwimmbades war nämlich ein fiktiver Brand ausgebrochen, zahlreiche „Verletzte“ mussten aus der verrauchten Herrenumkleide gerettet werden.
Gegen 19:35 Uhr ging es los. Drei Fahrzeuge der Feuerwehr und drei Rettungswagen sowie ein Notarzt-Einsatzfahrzeug fuhren am Schwimmbad in der Röntgenstraße vor. Qualm drang aus der Umkleide, Hilferufe waren bis draußen hörbar. Die Feuerwehrleute begaben sich umgehend zur Menschenrettung mit schwerem Atemschutz ins Gebäude. Auch nicht betroffene Gebäudeteile wurden abgesucht, um mögliche weitere „Verletzte“ ausfindig zu machen. Doch schon nach wenigen Minuten hatte die Feuerwehr alle Vermissten ins Freie geholt. Das Rote Kreuz übernahm diese im Außenbereich und begann unverzüglich mit der Versorgung. „Wir haben für die Übung extra mehrere Azubis vom DRK aktiviert, die hier unter der Anleitung ihrer Ausbilder und eines Notarztes mit einer realen Lage konfrontiert wurden“, erklärte Übungsleiter Florian Hinkel. Gestellt wurden die „Verletzten“ vom Mimtrupp des DRK, die ihren Azubis einiges abverlangten. „Für die Ausbilder war wichtig ein reales Szenario dazustellen, bei dem die Kollegen unter Druck arbeiten und auch Entscheidungen treffen und Verletzungen richtig diagnostizieren müssen“, ergänzte Jan Klinkenberg, der ebenfalls die Übung vorbereitet hatte.
Eine Bilderstrecke von dieser Übung finden Sie hier:


Fotos: Balzer, Acker/ FF Bruchköbel