14. Februar 2025

Sammelbericht Februar 2025

13.02.2025 Kleinfeuer: Passanten bemerkten am Mittag „Rauch“ aus einer alten Scheune, die die unmittelbar am alten Festplatz im Kirleweg steht. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich dabei um Wasserdampf handelte, der sich auf der Dachfläche durch die einstrahlende Sonne bildete. Nach einer kurzen Kontrolle mit einer Wärmebildkamera rückte die Feuerwehr wieder ab. ^bt

04.02.2025 Person in Zwangslage: Um kurz nach 11 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Unfall in die Straße „Im Breul“ im Stadtteil Oberissigheim gerufen. Dort sollte eine Person zwischen einem Geländer und einem PKW eingeklemmt worden sein. Die Abteilung Innenstadt rückte zu diesem Alarmstichwort mit technischem Gerät an, musste aber nicht mehr eingreifen.

03.02.2025 Gasgeruch (Warnlage): Im Stadtgebiet bemerkten zahlreiche Einwohner gegen 11:30 Uhr einen Gasgeruch. Es stellte sich heraus, dass dieser bereits erstmals gegen 08:45 Uhr im Landkreis Aschaffenburg aufgetreten war und offenbar durch den Wind bis ins östliche Rhein-Main-Gebiet getragen wurde. Zahlreiche Kommunen in mehreren Landkreisen waren von der Geruchsentwicklung betroffen – vielerorts rückten Feuerwehren aus, da an verschiedenen Stellen ein Gasleck vermutet wurde.

Erstmeldung über die Plattform „Threads“ am 3.02.2025 gegen 12 Uhr.

Bei mehreren Messfahrten innerhalb der Region rund um Kahl am Main, Seligenstadt und Hanau konnten jedoch keine erhöhten Gaskonzentrationen festgestellt werden. Lediglich der Geruchsstoff Tetrahydrothiophen, der dem eigentlich geruchlosen Erdgas zur besseren Erkennbarkeit beigemischt wird, wurde von Fachleuten nachgewiesen.

Im Stadtgebiet von Bruchköbel fuhr der diensthabende Stadtbrandinspektor zahlreiche Gebäude und Örtlichkeiten ab, um dort eingegangene Gefahrenmeldungen mit einem Gasmessgerät zu überprüfen. An keinem der gemeldeten Orte konnte jedoch eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt werden.

Da keine Gefahrenlage bestand, wurde die Bevölkerungswarnung bzw. Bevölkerungsinformation von den betroffenen Landkreisen gegen 15:30 Uhr wieder aufgehoben. Die Ursache für die Freisetzung des Geruchsstoffes konnte bis zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes nicht ermittelt werden. ^bt

Ergänzung: Gegen 17:45 Uhr erreichte eine neue Geruchswelle das Stadtgebiet, die bis etwa 22 Uhr anhielt. Am Abend meldeten die zuständigen Behörden zudem, dass die Ursache für die Geruchsfreisetzung gefunden wurde. Wie vermutet handelte es sich um den Geruchsstoff Tetrahydrothiophen, der nach Meldungen der Pressestelle des Main-Kinzig-Kreises versehentlich in einem Gewerbegebiet in Maintal freigesetzt wurde. Warum man den Geruchsstoff zuerst im ca. 25km entfernten Aschaffenburg bemerkte ist weiterhin unklar. Zunächst war davon ausgegangen, dass der Stoff aus dem Raum Aschaffenburg stammte.

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Titelbild: Archivbild/ Feuerwehr Stadt Bruchköbel-Innenstadt