7. Dezember 2024

17.08.2023 Sammelbericht

(bt) Eine Vielzahl von Einsätzen beschäftigte die Feuerwehr gestern bis tief in die Nacht hinein, nachdem eine Unwetterzelle über das Stadtgebiet gezogen und zahlreiche Keller überflutet hatte. Doch auch die Brandmeldeanlage einer Altenpflegeeinrichtung in der Hauptstraße rief die Feuerwehr gleich dreimal auf den Plan.

Ab 21 Uhr zeichnete sich ab, dass es kein schnelles Ende geben wird: Über Bruchköbel wütete eine Starkregenzelle und überflutete in der Folge zahlreiche Keller im ganzen Stadtgebiet. Betroffen waren auch viele andere Städte und Gemeinden in der ganzen Region. Bis 02:00 Uhr in der Nacht hatte die Feuerwehr bereits 25 Einsatzstellen abgearbeitet und es sollten am nächsten Morgen noch weitere folgen. Mindestens eine Wohnung wurde unbewohnbar. Durch die Wassermengen trat zudem der Krebsbach an mehreren Stellen über die Ufer. Die Rufbereitschaft des Bauhofes und die Feuerwehr sperrten noch in der Nacht mehrere Wege aus Sicherheitsgründen ab.

Hinweis:

Gemäß der Abwassersatzung der Stadt Bruchköbel haben Gebäudeeigentümer dafür Sorge zu tragen, sich gegen aus dem Abwasserkanal drückenden Wassers zu schützen. Rückschlagklappen sind bewährte Technische Einrichtungen die diese Aufgabe erfolgreich erledigen können.

Rückschlagklappen müssen zudem regelmäßig gewartet werden um die Funktion im Bedarfsfall sicherzustellen!

Zu allem Überfluss hielt die Brandmeldeanlage einer Altenpflegeeinrichtung in der Hauptstraße die Feuerwehr den ganzen Abend immer wieder auf Trapp. „Die Anlage löste vermutlich aufgrund eines technischen Defektes im Abstand von wenigen Stunden dreimal Alarm aus und veranlasste dadurch jedes mal ein entsprechendes Aufgebot an Rettungskräften“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr. In allen Fällen handelte es sich um Falschalarme.

Hinweis: Zum Zeitpunkt der Verfassung dieser Meldung werden weiterhin Einsatzmaßnahmen durchgeführt.

Fotos: Klinkenberg, Hüfner, Wegmann, Thoran | FF Stadt Bruchköbel-Innenstadt