(bt) Heute vor genau 20 Jahren wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Am 30.1.2004 ging die Webseite der Feuerwehr Stadt Bruchköbel-Innenstadt offiziell in Betrieb. In einer Zeit, in der in Deutschland erstmalig Breitbandanschlüsse verfügbar waren und das Internet -auch über UMTS- Fahrt aufnahm. In einem kleinen Rückblick zeigen wir Ihnen die Entwicklung der letzten Jahre und blicken etwas hinter die Kulissen.
2004 startete die Onlinepräsenz der Feuerwehr im internationalen Raum. Eine damals noch mit „Microsoft Frontpage“ gebaute Webseite informierte über aktuelle Ereignisse aus dem täglichen Geschäft. Aus heutiger Sicht unvorstellbar war, dass die Beiträge damals händisch wie in einem Weblog sortiert wurden. Vollständig manuell verschob der Webmaster damals Beiträge von Seite zu Seite, um die Beiträge in einem chronologischen Verlauf zu halten. Ein Arbeitsablauf, der heute vollständig automatisiert funktioniert.
Noch im gleichen Jahr wurde das Layout weiter angepasst und verbessert. Rot hielt Einzug und die Übersicht wurde besser. Im Hintergrund wurden trotzdem noch manuell Beiträge von Seite zu Seite verschoben, um den Charakter eines Weblogs aufrecht zu erhalten. Eine mühsame Arbeit.
Im Jahr 2005 folgte der nächste Schritt. Von der Webseite der Olympischen Spiele (2004) in Athen inspiriert folgte eine völlige Neugestaltung der Webseite hin zu einem Spaltenlayout, das durch einfache Tabellen realisiert wurde. Eine Suchfunktion hielt Einzug und die Webseite wurde erstmalig in „Frames“ realisiert. Als Navigation fungierten Bilder auf die mit Photoshop Links aufgebracht wurden (slicen).
Im Jahr 2007 dann der erste Schritt hin zu einem richtigen Weblog. Damals noch als Hybrid, eine Mischung aus einer reinen html programmierten Webseite und einem separat angedockten Weblog, das damals mit WordPress (2.3) betrieben wurde. Ein Schritt, der den enormen Arbeitsaufwand drastisch reduzierte, da nun nicht mehr manuell ältere Beiträge ins Archiv verschoben werden mussten. Die ersten Gehversuche in WordPress klappten sehr gut. Bis im Jahr 2008 ein großes Sicherheitsproblem die Webseite kurzzeitig außer Gefecht setzte. „Man konnte sich damals als Benutzer registrieren um Beiträge zu kommentieren. Änderte man seinen Benutzernamen nach der Registrierung nachträglich zu „Admin“, erhielt man uneingeschränkten Zugriff auf alle administrativen Funktionen“, erinnerte sich Webmaster Benjamin Thoran. Allerdings konnte die Sicherheitslücke schnell erkannt und behoben werden.
Ab 2010 wurde dann die gesamte Webseite auf WordPress umgestellt und fortan alle Inhalte über dieses Programm ausgegeben. WordPress stellte sich als hervorragend geeignet heraus, um den Fluss an Meldungen und Inhalten gut darstellbar abzubilden ohne dabei kompliziert zu sein. Erfahrungen hatte man schließlich seit 2007 gesammelt. Heute wird WordPress in mehr als 60% aller weltweit genutzten Webseiten eingesetzt und ist damit das erfolgreichste Content Management System (CMS) der Welt. Auch wir nutzen es heute noch.
Im Jahr 2016 folgte dann ein optisches Update des Systems. Neben der Webseite stießen im Laufe des Jahre neue Social Media Kanäle hinzu. Eines haben alle Webseiten bis heute jedoch gemeinsam: Alle wurden in Eigenleistung erstellt und betrieben. Eine Agentur hatte zu keinem Zeitpunkt je ihre Finger im Spiel.
Auch wenn „unter der Haube“ weiterhin WordPress lief, veränderte sich die Webseite optisch und auch technisch im Laufe der Zeit immer weiter. Kleine Module kamen hinzu, andere fielen weg. Die technischen Möglichkeiten entwickelten sich im Laufe der Jahre weiter und wurden umfangreicher. Social Media fanden ihren Platz in der Gesellschaft, und das Internet wurde -lange nach Beginn von Web 2.0- mehr und mehr zu einem Raum der Interaktion. Viele technische Optionen wurden nur noch in neue Layoutvorlagen (Themes) eingebaut, weshalb sich die Optik im Laufe der Jahre mit verändern musste.