7. November 2024

06.07.2019 Neue Tagesalarmkräfte

(sys) Gleich zwei städtische Mitarbeiter haben am Wochenende nach einem Wochenlehrgang in Freigericht/Somborn die Prüfung zu Feuerwehrmännern erfolgreich bestanden. Martin Emmerich und Stefan Gruner verstärken ab sofort tagsüber die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stadt Bruchköbel.

Bruchköbeles stellv. Stadtbrandinspektor Matthias Schmidt mit den beiden neuen Einsatzkräften Martin Emmerich und Stefan Gruner (v.l.)

Auch wenn die Feuerwehr Stadt Bruchköbel verhältnismäßig gut aufgestellt ist, kann es gerade tagsüber zeitweise zu Personalmangel kommenund im Alltagsgeschäft der Wehr brenzlig werden. Die ehrenamtlichen Kräfte arbeiten überwiegend außerhalb ihres Wohnortes und sind erst abends und am Wochenende wieder verfügbar.Deshalb ist im Alarmfall während des Tages die Anzahl der Wehrkräfte stark reduziert.Für den Erstschlag benötigt man Minimum sechs Feuerwehrleute, vier müssen davon Atemschutzgeräteträger sein, damit diese Einheit überhaupt effektiv handlungsfähig sein kann.  Umso wichtiger ist es, dass zu jeder Tageszeit gut ausgebildete Kräfte vor Ort sind, die im Notfall alarmiert werden können und innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist von zehn Minuten vor Ort sind.

„Wir stellen aus diesem Grund städtische Mitarbeiter für die Ausbildung bei der Feuerwehr frei und freuen uns über jede weitere ausgebildete Einsatzkraft, welche die Tageseinsatzstärke aufstockt“, führt Bürgermeister Günter Maibach aus. Matthias Schmidt, stellvertretender Stadtbrandinspektor, ergänzt: „Der demografische Wandel und die nachlassende Bereitschaft sich ehrenamtlich zu engagieren führen nicht nur tagsüber zu Mitgliederschwund. Es ist wichtig auf gut ausgebildete Feuerwehrmänner und –frauen zurückgreifen zu können, die zur Sicherheit der Stadt im Notfall vor Ort sind. Wir sind deshalb sehr froh, dass die Stadt Bruchköbel durch die Freistellung von Mitarbeitern für Ausbildung und Einsätze hilft, die Personaldecke gerade tagsüber aufzustocken“. Nur mit ausreichend Personal kann die Feuerwehr weiterhin ihren Aufgaben, „retten, löschen, bergen, schützen“, nachkommen.

Fotos: Stadt Bruchköbel